Die wichtigsten 6 Tipps damit dein Baby sicher schläft

Die wichtigsten 6 Tipps damit dein Baby sicher schläft

Mit dem Thema „gesunde Schlafumgebung“ befassen sich die meisten Eltern bereits während der Schwangerschaft sehr ausführlich. Sie spielt eine enorm wichtige Rolle für einen gesunden Babyschlaf und stellt einen wesentlichen Faktor zur Vorbeugung des plötzlichen Kindstodes dar. Doch in der Flut von Informationen, die (werdenden) Eltern zur Verfügung steht, ist es häufig schwierig den Überblick zu behalten und nicht schon förmlich in Panik zu verfallen, bevor das Kind überhaupt auf der Welt ist, ist gar nicht so einfach. Gerade am Anfang haben frisch gebackene Mütter oft Angst, etwas „falsch“ zu machen oder etwas essenziell Wichtiges zu übersehen.

Deshalb haben wir dir, gemeinsam mit Sabrina von Babyschlafprofi.de, die 6 wichtigsten Themen für eine sichere Schlafumgebung kurz und knapp zusammengestellt – inklusive einer kurzen Checkliste zum Ausdrucken!

Viel Spaß beim Lesen & Umsetzen :)

Inhaltsverzeichnis: 
  1. Das richtige Raumklima
  2. Die richtige Schlafstätte
    1. Babybett im Schlafzimmer?
    2. Was muss ich beim Beistellbett beachten?
    3. Kann ich mein Baby auch bei mir im Bett schlafen lassen?
  3. Die richtige Schlafumgebung
    1. Dunkle Schlafumgebung
    2. Elektrosmog
    3. Rauchfreie Umgebung
  4. Die richtige Babykleidung
    1. Anpassung an die Umgebung
    2. Auswahl des Modells
    3. Der Wombi Babyschlafsack
  5. Die richtige Schlaflage
  6. Die richtige (und so wichtige) Harmonie
  7. Checkliste: Überprüfe selbst wie sicher euer Schlafplatz ist

 

Baby krabbelt im Babybett und schaut in die Kamera

Tipp 1: Das richtige Raumklima

Zu einer optimalen Schlafumgebung gehört ein gesundes Raumklima.

Die optimale Schlaftemperatur liegt bei ca. 16-18 °C. Dabei solltest du jedoch beachten, dass das Kinderbett nicht direkt am Heizkörper oder in der direkten Sonne steht.

Um eine Frischluftzufuhr zu gewährleisten ist darauf zu achten, häufig (aber dafür nur kurz) zu lüften. Das Fenster sollte hierzu nicht gekippt, sondern ganz geöffnet werden. Wir empfehlen daher eher regelmäßig kurze Stoßlüftungen durchzuführen, anstatt das Kind dauerhaft Zugluft auszusetzen. Insbesondere im Kopfbereich kann das sehr kritisch sein.

Die Luftfeuchtigkeit sollte im Schlafzimmer im Bereich von 50 bis 65 % liegen. Eine zu geringe Luftfeuchtigkeit und zu hohe Raumtemperatur führen zur Austrocknung und Reizung der Schleimhäute und erhöhen das Infekt- und Erkältungsrisiko.

Tipp 2: Die richtige Schlafstätte

Gerade in den ersten Lebensmonaten greifen viele Mütter auf die Wiege, den Kinderwagen oder den Stubenwagen zurück. Diese bieten zu Beginn den Vorteil, dass sich die Kinder darin durch den begrenzten Platz meist sehr wohl und geborgen fühlen. Jedoch raten wir davon ab, die Kinder dauerhaft in Stuben- oder Kinderwagen, oder der Wiege schlafen zu lassen, da die Luftzirkulation nicht immer ausreichend gewährleistet ist. Wir empfehlen stattdessen das Kind im Gitter- oder Beistellbettchen schlafen zu legen.

Die Gitterstäbe bei einem Babybett sorgen für eine gute Luftzirkulation, die die Kleinen vor Überhitzung schützt. Die Babymatratze sollte einen ergonomischen Liegekomfort bieten und ebenfalls eine gute Luftzirkulation ermöglichen, um einen Wärmestau oder die Bildung von Schimmel zu verhindern.

Bitte achte beim Kauf eines Gitterbettes/Laufstalles darauf, dass keine Kopffangstellen vorhanden sind. Deine Erwachsenenfaust sollte gerade so zwischen den Stäben hindurchpassen, da sonst die Gefahr besteht, dass dein Baby mit dem Kopf oder den Armen im Zwischenraum hängen bleibt. Außerdem solltest du darauf achten, dass sich keine Schnüre oder Bänder in der Reichweite des Babys befinden. Nachfolgend beantworten wir noch einige der häufigsten Fragen:

2.1. Babybett im Elternschlafzimmer?

Grundsätzlich empfiehlt die WHO in Bezug auf die Vorbeugung des plötzlichen Kindstodes, dass das Kind im 1. Lebensjahr im eigenen Bett im Elternschlafzimmer schläft. So ist das Kind in der Nacht ganz in der Nähe und für stillende Mütter ist es auch sehr praktisch, wenn das Babybett möglichst in direkter Reichweite steht.

2.2. Was muss ich beim Beistellbett beachten?

Das Beistellbett ist auf einer Seite offen und wird direkt an das Elternbett herangestellt bzw. am Elternbett befestigt. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass keine Spalte zwischen dem Beistellbett und dem Elternbett entsteht und das Kind nicht durch ein Herauskrabbeln zur offenen Bettseite gefährdet wird (z.B. Herausfallen aus dem Elternbett).

2.3. Kann ich mein Baby auch bei mir im Bett schlafen lassen?

Ja, Aber… Möchten Eltern ihr Kind auch nachts ganz nah bei sich haben und mit ihm das Bett teilen, dann sollten dringend einige „Sicherheitsregeln“ beachtet werden:

  • Kein Erwachsener, der mit im Bett schläft, sollte Raucher sein.
  • Es sollte ausreichend Platz vorhanden sein.
  • Wasserbetten und Sofas sind nicht geeignet, um darin gemeinsam zu schlafen.
  • Das Kind sollte nicht neben einem älteren Kind oder alleine im Elternbett schlafen. Des Weiteren sollten sich keine Haustiere im Elternbett befinden.
  • Es sollte ein Rausfallschutz angebracht werden, welcher verhindert, dass das Kind aus dem Bett fallen kann. Außerdem sollte sichergestellt werden, dass es nicht zwischen dem Bett und der Wand eingeklemmt werden oder unter Decken und Kissen rutschen kann (Erstickungsgefahr!).

Ganz egal, ob dein Baby letztlich im eigenen Bettchen oder bei dir im Elternbett schläft, sollte der Schlafplatz nie eine Spielwiese sein und sich so wenig wie möglich im Bett befinden (keine Nestchen, Kuscheltier, Lammfell etc.). Zudem ist es aus unserer Erfahrung nicht sinnvoll leuchtende und Musik-machende Mobiles am Bett anzubringen.

 

Tipp 3: Die richtige Schlafumgebung

Leuchtendes Mobile im abgedunkelten Kinderzimmer

3.1. Dunkle Schlafumgebung

Viele Eltern fragen sich, wie hell oder dunkel es für ihr Kind beim Schlafen sein soll. Hierbei ist wichtig zu wissen, dass ein Abdunkeln des Raumes, bei Tag und Nacht, die Ausschüttung des “Schlafhormons” Melatonin begünstigt! Melatonin ist ein Schlafhormon, welches von den Kindern ca. ab dem 4. Lebensmonat selbst gebildet werden kann. Dieses Hormon macht es uns Menschen leichter, in den Schlaf zu finden und durchzuschlafen.

Am Abend steigt der Melatonin-Spiegel stetig an, wodurch wir müde werden und gut einschlafen können. Nachts ist die Konzentration übrigens auch in der Muttermilch höher. Du gibst also Melatonin auch beim Stillen in der Nacht an dein Baby weiter.

Achtung: Wir sind mittlerweile immer mehr von elektrischen Geräten umgeben, die blaues Licht ausstrahlen (TV, Tablet, PC, Handy etc.). Die Melatonin-Ausschüttung kann dadurch gestört werden und dein Kind in Folge wesentlich schlechter schlafen. Was für die Erwachsenen gilt, gilt für die Kinder letztlich auch: am besten alle Geräte vom Schlafplatz entfernt halten (auch wenn es manchmal schwerfällt : )

Es gibt sogar Studien darüber, dass selbst das Fernsehlicht des Nachbarn, wenn es in das eigene Schlafzimmer fällt, einen Einfluss auf den eigenen Schlaf haben kann. Daher solltest du den Raum auch am Tag abdunkeln, damit dein Baby entspannt in den Schlaf kommt und erholsamer durchschläft. Beim Windeln wechseln oder Fläschchen geben in der Nacht solltest du das Licht nur leicht dimmen, um den Biorhythmus deines Kindes nicht durcheinander zu bringen.

3.2. Elektrosmog

Wie bei allen elektrischen Geräten wird auch bei Babyphones elektromagnetische Strahlung erzeugt (je nach Gerät nieder- und hochfrequente Felder), wobei die Grenzwerte von allen Geräten in der Regel deutlich unterschritten werden. Verschiedene wissenschaftliche Studien konnten nachweisen, dass elektromagnetische Strahlung sowohl unseren Hormonhaushalt, unser Immun- und Nervensystem, als auch unsere Psyche beeinflussen kann. Gerade bei deinem Baby solltest du darauf achten, zwischen Bett und deinem Babyphone, Mobiltelefon oder Handy einen Abstand von mindestens 1 m einzuhalten (je größer, desto besser), um so das denkbare Gesundheitsrisiko durch elektromagnetische Strahlung möglichst klein zuhalten. Das Kinderbett sollte übrigens nicht in der unmittelbaren Nähe von Nachtspeicheröfen, Steckdosenverteilern, Verlängerungskabeln usw. stehen.

PS: Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, Geräte mit einer möglichst niedrigen Feldintensität zu nutzen. Hierbei lohnt es sich stets, sich im Fachhandel beraten zu lassen.

3.3. Rauchfreie Umgebung

Dieses Thema ist vielen Müttern bekannt. Und trotzdem wird es immer noch teilweise unterschätzt oder ignoriert. Man kann es nicht oft genug betonen: Es ist zwingend auf eine rauchfreie Umgebung zu achten – nachts ebenso wie tagsüber! Ansonsten kann sich dies nachteilig auf die Entwicklung des Kindes auswirken.

Tipp 4: Die richtige Babybekleidung

Besonders in den ersten 12 Monaten wird empfohlen, das Kind zum Schlafen in einen Babyschlafsack zu legen. Ein Schlafsack ist gerade in den ersten Monaten die beste Alternative zu einer Decke und sorgt für einen erholsamen und sicheren Schlaf des Babys. So entsteht gar nicht erst die Gefahr, dass das Baby unter die Decke rutscht.

4.1. Anpassung an die Temperatur

Bei der Auswahl des richtigen Babyschlafsacks solltest du immer die Jahreszeit und Raumtemperatur beachten. Dem Kind sollte grundsätzlich nicht zu viel oder zu dicke Kleidung angezogen werden, da es sonst zu einem Wärmestau kommen kann! Auf Mützen o.ä. sollte beim Babyschlaf verzichtet werden, selbst wenn das Kind mal krank ist oder Fieber hat. Beim Schlafen genügen in der Regel eine Windel, Unterwäsche und ein Schlafanzug unter dem Schlafsack; im Sommer sogar weniger.

4.2. Auswahl des Modells

Es gibt mittlerweile sehr viele Babyschlafsack-Modelle auf dem Markt, was die Entscheidung für ein geeignetes Modell nicht unbedingt leichter macht.

Grundsätzlich geht die Sicherheit immer vor! Daher sollte bei der Auswahl des richtigen Babyschlafsacks auf unbedenkliche Materialien und den richtigen Schnitt geachtet werden. Hier empfehlen wir auf Hersteller zurückzugreifen, die die Materialangaben transparent angeben.

Dennoch ergeben sich insbesondere beim Design oder den Funktionalitäten einige Unterschiede, von eher offenen bis hin zu geschlossenen Babyschlafsack-Modellen. Es gibt einige sehr gute Modelle auf dem Markt, jedoch ist jedes Baby sehr unterschiedlich und die Herausforderungen und Ansprüche der Mütter verschieden. Falls du ein Baby hast das nur schlecht ein- oder durchschläft, könnte zum Beispiel unser WOMBI eine perfekte Alternative für dich sein.

4.3. Der Wombi Babyschlafsack

Der Wombi ist der erste geschlossene Babyschlafsack in Deutschland. Wir haben ihn speziell so entwickelt, dass er sich für das Baby wie im Mutterleib anfühlt. Das geschlossene Design gibt den Kleinen ein zusätzliches Gefühl von Geborgenheit. Der lässige Schnitt lässt die Kleinen frei bewegen und fördert ihre Entwicklung. Viele unserer Kundinnen sehen ihn daher als optimale Alternative zum Pucken (was für viele die einzige Lösung ist) und die beste Lösung zum Entpucken; also dem Übergang vom Pucken hin zum freien Schlaf.

 Design geschütztes geschlossenes Design:

Flexible Händchen - zum Umschlagen

Oeko-Tex 100® zertifizierte Stoffe

Doppelseitiger Reißverschluss (zum einfachen Windeln wechseln)

Jahreszeiten-Stoffe (Sommer & Winter)

Tipp 5: Die richtige Schlaflage

Gerade in den ersten 12 Monaten ist es für das Baby am sichersten, auf dem Rücken zu schlafen. So kann es am besten atmen. Von der Bauch- und Seitenlage wird abgeraten, da diese beiden Schlafpositionen ein höheres Risiko für die Kleinen bergen.

Aber was wenn mein Baby am liebsten in Bauchlage schläft?

Sollte das Kind am liebsten auf dem Bauch schlafen, so kann es nach dem Einschlafen beispielsweise sanft zurück auf den Rücken gedreht werden. Keine Angst: Die Gefahr, an Erbrochenem zu ersticken, ist in Rückenlage nicht höher als in Bauch- oder Seitenlage!

Um dem Kind nach und nach ein eigenständiges Zurückdrehen von Bauch- oder Seitenlage in Rückenlage zu ermöglichen, ist es wichtig, das Kind tagsüber immer wieder auf den Bauch zu legen. Somit wird die Nacken- und Rückenmuskulatur deines Babys optimal trainiert und gekräftigt.

Tipp 6: Die richtige (und so wichtige) Harmonie

Es ist oft ein Thema das vergessen wird, wenn Mütter über einen sicheren und erholsamen Babyschlaf sprechen. Dabei ist es genauso wichtig!

Zu einem guten und gesunden Schlaf gehört für Kinder nun mal auch, dass sie sich sicher und geborgen fühlen. Und das kann nur geschehen, wenn sich die Eltern vertragen und Harmonie auf ihr Baby ausstrahlen.

Deshalb sollte vor allem vor dem Schlafengehen zwischen Mama und Papa (und dem Kind : ) Harmonie herrschen – auch wenn es manchmal nach einem anstrengenden Tag und wenig Schlaf nicht ganz so einfach fallen mag. Natürlich wissen wir, dass zu jeder gesunden Beziehung auch mal eine umfassendere Diskussion gehört. Diese sollte dann aber möglichst auf die Zeit verschoben werden, wenn das Kind schläft.

Tipp 7: Überprüfe selbst wie sicher euer Schlafplatz ist

Damit du nicht den Überblick verlierst und selbst überprüfen kannst, ob du alles richtig machst haben wir die 6 wichtigsten Themen für einen sicheren Babyschlaf in einer kurzen Checkliste zusammengefasst – zum Herunterladen und Ausdrucken.

 

 

Wir wünschen dir und deinem Baby gesunden und sicheren Babyschlaf. Dein Wombambino Team & Sabrina von Babyschlafprofi.de.