Was soll ich meinem Baby unter dem Wombi Babyschlafsack anziehen?

Was soll ich meinem Baby unter dem Wombi Babyschlafsack anziehen?

Diese Frage bekommen wir immer wieder gestellt, per E-Mail oder Nachrichten über Facebook und Instagram. Und wenn ihr jetzt eine finale perfekte Antwort erwartet habt, dann muss ich euch leider enttäuschen. Aber fühlt euch getröstet, denn selbst uns als Wombierfinder geht es nun mit unserer aktuell 16 Wochen alten Tochter Emma nicht anders. 

Anfangs standen wir echt Minuten neben dem Kleiderschrank unserer Kleinen und überlegten hin und her, welche der unzählig vorhandenen Bodys wir ihr denn nun anziehen sollten. Und selbstverständlich waren uns meine Frau und ich hier nicht immer einig, was wohl schon allein in der Natur der Sache des unterschiedlichen Wärmeempfindens zwischen Mann und Frau liegen mag.

Aber kommen wir zum Punkt. Auf dem Bild seht ihr unsere kleine Emma mit einem unserer dickeren Winterwombis, dem Elefanten Wombi in rosa. Darunter hat sie einen Strampler  an und darüber einen leichten Schlafsack. Wir hätten auch noch einen dickeren, der richtig gefüttert ist. Aber da wir nie das Gefühl hatten, dass ihr kalt ist und Emma sich auch nie beschwerte, sind wir beim dünneren Schlafsack geblieben. Es hat bei uns nachts 17-18.5 Grad im Schlafzimmer.

Wir haben das ganze so gewählt, da es grundsätzlich immer ratsam ist, sich mit etwas weniger Kleidung an die optimale Bekleidung für die Nacht heranzutasten, als wenn man das Kind viel zu warm einpackt und nachts feuchte Hände hat, wenn man die Temperatur des Kindes im Nacken kontrolliert. So kann es mal 1-2 Nächte dazu kommen, dass das Kind öfters aufwacht und anfängt zu weinen, weil ihm zu kalt ist. Dem kann man dann aber mit einem dickeren Schlafsack oder einem zusätzlichen Body (z.B. Kurzarmbody) relativ schnell Abhilfe schlafen und man weiß für die nächsten Nächte, wie man das Kind bei seinen gewohnten Schlafzimmertemperaturen einkleiden muss.

Natürlich möchte man nie, dass sein Kind friert und schon gar nicht, dass es sogar weint, weil ihm zu kalt ist. Aber da eines der Hauptrisiken, welches für den “Plötzlichen Kindstod” laut den neuesten Studien verantwortlich zu sein scheint, Überwärmung bei Babys ist, waren für uns 1-2 unruhigere Nächte ein vertretbareres Risiko.

Eine Mama und Kundin von uns, die selbst Erstehilfekurse für Eltern von Säuglingen anbietet, hatte es uns einmal kurz und knapp so geschildert: “Babys denen zu kalt ist wachen auf und schreien einfach. Und erfroren ist in deutschen Schlafzimmern sicherlich noch nie ein Baby. Aber wenn einen Säugling zu warm wird, wird es träge und müde. Es erschöpft das Kind und dessen Kreislauf, wobei die Kinder meist nie schreien, sondern eher lethargisch und schläfrig werden. Und im schlimmsten Fall kann es am Ende dann eben zu gesundheitlichen Risiken führen kann.”

Wir persönlich sind mit dieser Herangehensweise ganz gut zurecht gekommen und unsere kleine Emma schläft einfach nur super in ihren Wombis. 🙂

Gerne hören wir auch eure Meinung dazu und freuen uns auf eure Kommentare!

 

Viele liebe Grüße
Sebastian

von Wombambino